B LKW I Brand LKW
Alarmzeit: 12.10.2018 11.28 Uhr
Alarmstichwort: BB LKW I Brand LKW
Einsatzdauer: Ca. 4,5 Stunden
Wehren: Rottweil, Oberndorf, Deisslingen
Am Freitag, den 12.10.2018, wurde die Einsatzabteilung Rottweil um 11:28 h auf die Bundesautobahn A 81 alarmiert. Das Alarmstichwort lautete B LKW (Brand LKW). Die Einsatzabteilung rückte entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr Rottweil mit Kommandowagen 1/10, Tanklöschfahrzeug 1/23 (2500 l Wasser), Großtanklöschfahrzeug 1/24 (5000l Wasser und 500l Schaummittel) sowie Rüstwagen 1/52 aus.
Da bereits bei der Anfahrt aufgrund der kilometerweit sichtbaren Rauchentwicklung klar war, dass der LKW in Vollbrand stehen musste, wurde sogleich vom Einsatzleiter Stadtbrandmeister Frank Müller zudem die Alarmierung der Feuerwehr Oberndorf mit einem weiterem Großtanklöschfahrzeug veranlasst, um einen weiteren Wasservorrat von 5000 l und zusätzliches Schaummittel zur Verfügung zu haben. Im Gegensatz zu innerstädtischem Gebiet befinden sich nämlich auf einer Autobahn keine Hydranten, so dass das gesamte Löschmittel mit Tanklöschfahrzeugen zugeführt werden muss.
Die Lageerkundung ergab, dass ein LKW mit beladenem Sattelauflieger die Leitplanke durchbrochen hatte und auf dem Mittelstreifen zum Stehen gekommen, dabei aber samt Auflieger in Brand geraten war. Der LKW-Fahrer, der schwere Brandverletzungen erlitten hatte, konnte durch einen Ersthelfer gerettet werden, wobei sich dieser ebenfalls leichte Verletzungen zuzog.
Der Brand konnte von den eingesetzten Kräften erfolgreich bekämpft werden. Im Laufe des Einsatzes wurde zudem die Feuerwehr Deißlingen alarmiert um das dekontaminierte Löschwasser-/Schaumgemisch am Ende der Auslaufschächte der Autobahn fachgerecht aufzunehmen und Umweltschäden zu vermeiden.
Die Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren, des Rettungsdienstes, der Autobahnmeisterei und der Autobahnpolizei sowie des Bergeunternehmens funktionierte hervorragend und der Einsatz konnte professionell in der schnellstmöglichen Zeit abgearbeitet werden. Die Autobahn musste für die Rettungs-/ Lösch- und Bergearbeiten längere Zeit voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den umliegenden Bundes- und Landesstraßen führte.
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