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Feuerwehr Schiltach ist mit ihrem Unimog beim Regionaltreffen des Unimog-Clubs dabei

Die Regionalgruppe des Unimog-Clubs Nordschwarzwald veranstaltet jedes Jahr ein Herbsttreffen im Steinbruch bei Dornstetten. Hier besteht für Unimog- und MB-Trak-Besitzer die Möglichkeit, ihr Allradgefährt auf Herz und Nieren auszutesten. Mit 100 % Steigung und Gefälle, schmale Durchfahrten und unwegsamen Gelände sind hierfür ideale Bedingungen vorhanden. Erlebnis und Herausforderung zugleich für die Fahrer war der 1,1 km lange Parkour. In diesem Jahr wurden rund 120 Fahrzeuge und 1.000 Zuschauer gezählt. Verschiedene Streckenposten achteten auf den Ablauf und genügend Abstand, da zeitweise bis zu 40 Fahrzeuge gleichzeitig unterwegs waren.

Auch die Feuerwehr aus Schiltach war mit ihrem Unimog mit dabei. Trotz seines Alters, Baujahr 1984, fiel er nicht auf, denn als ältestes Fahrzeug war ein Unimog aus dem Jahr 1952 auf der Strecke. Die Schiltacher Feuerwehrleute nutzen das Treffen, um Fahrpraxis und ein Gefühl für ihr eigenes Fahrzeug zu erhalten. Denn der Unimog, ein sogenannter Schlauchwagen, ist dafür vorgesehen, im Einsatzfall eine bis zu einem Kilometer lange Wasserleitung in freiem Gelände verlegen zu können. Und hier ist es wichtig, sein Fahrzeug zu kennen. Außerdem ist eine 180 kg schwere, tragbare Pumpe verladen, um bei der Wasserförderung für ausreichend Druck zu sorgen. Alles zusammen wiegt das Fahrzeug knapp 7,5 Tonnen und kann mit dem alten 3er-Führerschein gefahren werden. Jüngere Feuerwehrleute dürfen mit ihrem B-Führerschein und einer Zusatzqualifikation das schwere Gefährt bewegen.

Am Ende des Nachmittags kehrten die 6 Wehrangehörigen freudestrahlend nach Hause. Natürlich musste der Unimog nach der Geländefahrt gewaschen werden, aber das war selbstverständlich und tat der Stimmung keinen Abbruch.

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