Jugendfeuerwehr besucht Werkfeuerwehr Rottenmünster
Die Rottweiler Jugendfeuerwehr nutze einen ihrer Übungsdienste um sich näher über die Werkfeuerwehr des Vinzenz von Paul Hospitals zu informieren
Zwei Kameradinnen der Werkfeuerwehr Rottenmünster nahmen sich der Jugendlichen samt Betreuer an und erläuterten nicht nur einige interessante Fakten über die Psychiatrische Fachklinik sondern auch die wesentlichen Aufgaben, die die 5 Frauen und 20 Männer der Werkfeuerwehr hauptsächlich zu erfüllen haben. Oftmals hängen die 80 bis 100 Einsätzen pro Jahr mit den psychiatrischen Krankheitsbildern der Patienten und Heimbewohner zusammen.
Nach einer Einführungsrunde wurde allen schnell klar – in der Werkfeuerwehr ist alles etwas anderes wie in einer Freiwilligen Feuerwehr. Von den Fahrzeugen angefangen über einige Abläufe, die nicht wie die typische Feuerwehrarbeit sind, bis hin zu der Tatsache, dass man nur in die Werkfeuerwehr eintreten kann, wenn man auch Mitarbeiter im Vinzenz von Paul Hospital ist.
Um einige Facetten der Arbeit der Werkfeuerwehr genauer kennenzulernen, begaben sich alle, ausgerüstet mit Taschenlampen, auf eine fiktive Personensuche über das Gelände des Rottenmünsters. Als erstes wurde mit Hilfe einer Laufkarte der unterirdischen Gang durchlaufen bis eine Station im dritten Obergeschoss am anderen Ende des Geländes erreicht war. Dort galt es nun einen der eigenen Kameraden der Jugendfeuerwehr zügig und so schonend und platzsparend wie möglich aus dem Bett eine Etage tiefer zu evakuieren. Hier wurde den Jugendlichen das Prinzip eines Evakuierungstuches unter der Matratze erläutert. Anschließend bestand die Möglichkeit zum Selbsttest, der gerne und mit viel Spaß wahrgenommen wurde.
Abschließend führte der Weg durch den Park entlang des beleuchteten Hubschrauberlandeplatzes zurück zum Gerätehaus. Wer nicht schon all seine speziellen Fragen rund um Psychiatrie und Werkfeuerwehr zwischendurch losgeworden ist, hat in einer Abschlussrunde die Chance genutzt.