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Kleinbus prallt frontal auf Lkw – tödlicher Verkehrsunfall auf B462 bei Dunningen

Ein mit mehreren Kindern und Jugendlichen besetzter Kleinbus ist am Montagmorgen aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem Lkw zusammengestoßen. Für den Fahrer des Kleinbusses kam leider jede Hilfe zu spät.

Die Feuerwehr Einsatzabteilung Dunningen wurde gemeinsam mit der Feuerwehr Schramberg, Abteilung Tal, am frühen Montagmorgen, den 16. November 2020 um 8.25 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall gemäß Alarmstichwort „H3 – Eingeklemmte Person” auf die B462 zwischen Dunningen-Ost und Dunningen-Mitte alarmiert.

Ein aus Fahrtrichtung Rottweil kommender, mit mehreren Personen besetzter Kleinbus war aus bislang ungeklärter Ursache auf fast gerader Strecke frontal in einen aus Fahrtrichtung Schramberg kommenden Lkw geprallt.

Der Fahrer des Lkws wurde in seinem Führerhaus eingeschlossen, war jedoch nur leicht verletzt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er wurde zur weiteren Betreuung an den Rettungsdienst übergeben.

Im Kleinbus befanden sich insgesamt 7 Personen. Neben dem Fahrer, der seinen schweren Verletzungen noch am Unfallort erlag, waren noch 6 Kinder und Jugendliche im Fahrzeug, die teils schwerstverletzt wurden. In enger Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst wurden die Kinder und Jugendlichen aus dem Fahrzeug befreit und medizinisch versorgt. Aufgrund der Verletzungsmuster der verletzten wurden zusätzlich noch die Rettungshubschrauber Christoph 11, 43 und 54 an die Einsatzstelle alarmiert.

Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot an Rettungsmittel an der Einsatzstelle. Zwei der Verletzten wurden mittels Rettungshubschrauber in Klinken gebracht, die weiteren Verletzten wurden mit dem Rettungswagen in umliegende Klinken verbracht.

Die weiteren Aufgaben der Feuerwehr bestanden darin, den beschädigten Tank des Lkw abzupumpen, den Brandschutz an der Einsatzstelle sicherzustellen sowie ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden. Die Feuerwehren aus Dunningen und Schramberg waren unter der Einsatzleitung von Dunningens Kommandant Volker Hils mit insgesamt 7 Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften vor Ort. Auch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch war an der Einsatzstelle. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ebenfalls ein Sachverständiger hinzugezogen.

Das DRK war mit insgesamt 5 Rettungswagen (RTW), 2 Notärzten (NEF), einem Krankentransportwagen (KTW), dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst und drei Rettungshubschraubern vor Ort.

Die Bundesstraße war über mehrere Stunden bis in den Nachmittag hinein voll gesperrt. Seitens der Feuerwehr wurde die Bevölkerung über die Warnapp BIWAPP sowie über Presse und Radiomeldungen über die Vollsperrung informiert.

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