Katastrophenschutzzug des Landkreis Rottweil startet in das Katastrophengebiet
Nachdem bereits in der vergangenen Woche ein Voralarm für den Katastrophenschutzzug Hochwasser des Landkreises eintraf, der am Sonntag wieder aufgehoben wurde, traf am Mittwoch, dem 28. Juli erneut ein Voralarm ein, welcher zum Mittwochabend hin bestätigt wurde.
21 Kameraden der Einsatzabteilungen Heiligenbronn, Oberndorf, Rottweil, Sulgen, Seedorf und zwei Mitglieder des DRK-Kreisverbands Rottweil e.V. rückten am Donnerstag gegen 14:00 Uhr zum Sammelpunkt am Feuerwehrhaus in Sulz ab. Von dort ging es dann nach einer kurzen Lagebesprechung durch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch mit 7 Fahrzeugen im Zug-Verband zur Landesfeuerwehrschule nach Bruchsal, wo weitere 3 Züge aus dem Regierungsbezirk Freiburg dazu stießen. Gemeinsam verlegte der Verband dann in den Abendstunden in Richtung Bereitstellungsraum Nürburgring. Von dort aus werden die Kräfte dann am Freitagmorgen gegen 7 Uhr ins Einsatzgebiet entsandt um vor Ort die dringend benötigte Hilfe leisten zu können.
Die Lage in den vom Hochwasser schwer getroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz ist weiterhin kritisch. Vor Ort wird täglich deutlich, dass weiterhin Hilfe benötigt wird. Daher wurde der Katastrophenschutzzug auch erst gut zwei Wochen nach dem verehrenden Hochwasser in die Region alarmiert. Aus dem gesamten Bundesland befinden sich die Katastrophenschutzzüge für 3-4 Tage vor Ort, und werden dann wieder durch neue Kräfte ausgelöst um rund, um die Uhr gegen die enormen Schäden der Flut zu anzukämpfen.
Geführt und Geleitete wird der Zug des Landkreis Rottweil durch den frisch ernannten stellv. Kreisbrandmeister Manuel Suhr aus Oberndorf. Wir wünschen unserem Team eine gute Fahrt. Passt auf Euch auf und kommt gesund zurück.