H3-Verkehrsunfall eingekelmmt
Am Morgen des 18. Dezembers wurde die Feuerwehr Schramberg mit der Abteilung Sulgen um 08:05 Uhr von der integrierten Leitstelle Rottweil mit dem Alarmstichwort, H3-Verkehrsunfall-eingeklemmte Person auf die Verbindungsstraße K5529 zwischen Sulgen und Seedorf alarmiert. Dort kam aus bislang ungeklärter Ursache eine Fahrerin von der Fahrbahn ab und prallte mit ihrem Pkw gegen einen Baum.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst samt Notarzt bereits an der Einsatzstelle. Nach Rücksprache mit dem Notarzt wurde eine erste Zugangsöffnung über die Fahrertüre geschaffen. Parallel wurde das Fahrzeug mit Holz unterbaut, gegen wegrollen gesichert und der Brandschutz sichergestellt.
Nach der Erstversorgung und aufgrund des Patientenzustandes entschlossen sich die Einsatzkräfte, eine patientengerechte Rettung durchzuführen. Dies bedeutet, der Patient ist Kreislaufstabil und ihm kann eine etwas längeren Rettung zugemutet werden, wenn dadurch eine Verschlimmerung eventueller Verletzungen vermieden werden kann. Hierzu wurde das komplette Fahrzeugdach mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät entfernt, um ausreichend Platz für Rettung zu schaffen. Nach ca. 30 Minuten, konnte die Patientin dann im engen Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst mithilfe des Spineboards aus ihrem Fahrzeug gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht.
Während der Rettungsarbeiten war die K5529 zwischen Seedorf und Dunningen für den Verkehr voll gesperrt.
Da sich der Einsatz auf der Gemarkung Dunningen und somit im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr Dunningen befand, wurde der Gesamtkommandant von Dunningen, Volker Hils über den Einsatz ebenfalls informiert.
Die Feuerwehr Schramberg war mit den Abteilungen Schramberg sowie Sulgen unter der Leitung von Patrick Wöhrle, stellvertretender Stadtbrandmeister von Schramberg mit 5 Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und Notarzt von der Rettungswache Schramberg sowie dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst mit 3 Fahrzeugen und 5 Kräften an der Einsatzstelle. Des Weiteren war die Polizei mit einer Streife sowie dem Verkehrsunfalldienst vor Ort. Dieser nahm bereits während den Rettungsarbeiten die ersten Ermittlungen zur Unfallursache auf.