B3 – Kellerbrand in Deißlingen
Am Dienstagabend ist es in Deißlingen in der Bismarckstraße zu einem Kellerbrand gekommen. Die Feuerwehr Deißlingen wurde unter der Einsatzleitung von Kommandant Fabian Frank um 19.08 Uhr durch die integrierte Leitstelle in Rottweil alarmiert. Ebenfalls alarmiert war die Drehleiter aus Rottweil und der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Müller.
Auf der Anfahrt der ersten Kräfte mussten diese noch von mehreren vermissten Personen im Gebäude ausgehen, beim Eintreffen stellte sich glücklicherweise raus das es alle 5 Personen selbst ins Freie geschafft hatten.
Die Feuerwehr konnte sich somit voll auf den ausgedehnten Kellerbrand konzentrieren. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde sofort ein massiver Löschangriff im Keller eingeleitet welcher auch sofort Erfolg zeigte. Das Feuer konnte sehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Bei den Löscharbeiten wurden noch mehrerer Glasflaschen im Keller festgestellt, diese waren glücklicherweise nicht explodiert und wurden ins Freie gebracht und dort gekühlt. Im weiteren Verlauf wurden noch vorhandene Glutnester mittels Wärmebildkamera aufgespürt und abgelöscht. Parallel belüfteten die Kräfte von außerhalb mittels Überdruckbelüftung das Gebäude und machten dieses rauchfrei.
Aufgrund des massiven Einsatzes von Atemschutzgeräten wurde im Verlauf des Einsatzes noch die Zentrale Feuerwehr Werkstatt (ZFW) des Landkreises nachalarmiert, diese Tauschten noch vor Ort die gebrauchten Geräte und Flaschen aus.
Von den fünf betroffenen Personen mussten leider drei in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, zwei von ihnen zogen sich eine Rauchgasvergiftung zu, die andere Person ist auf dem Weg ins Freie über ein Vordach in diesem eingebrochenen und mehrere Meter in die Tiefe gestürzt und hatte sich verletzt.
Alle fünf betroffenen wurden von Rettungsdienst und den Helfern vor Ort (örtliches DRK) betreut und versorgt.
Die Feuerwehr Deißlingen war zusammen mit der Feuerwehr Rottweil mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 40 Mann im Einsatz. Die ZFW mit einem Fahrzeug und 2 Mann.
Der Rettungsdienst war mit dem organisatorischen Leiter, mehreren Rettungswägen einem Notarzt und mehreren Helfern vor Ort im Einsatz. Auch Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring war vor Ort.
Die Polizei war mit 1 Streife vor Ort und leitete unmittelbar die Ermittlungen ein, das Haus war nach dem Brand aufgrund der starken Verrauchung unbewohnbar.