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Missglücktes Überholmanöver auf der A 81 sorgt in der Nacht zu Samstag für einen schweren Verkehrsunfall

Nach einem missglückten Überholmanöver kam es in der Nacht auf Samstag auf der Autobahn 81 bei Villingendorf zu einem folgenschweren Unfall, bei dem die Beifahrerin eines Kleinwagens schwer verletzt wurde und von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden musste. Das Auto hatte sich zuvor mehrfach überschlagen. 

Die integrierte Leitstelle Rottweil alarmierte am frühen Samstagmorgen den 28. November, um 0.50 Uhr die Rettungskräfte zur Hilfeleistung 3 (H3) mit eingeklemmter Person auf die Autobahn A 81 in Fahrtrichtung Singen. Hier war es nach einem missglückten Überholmanöver zwischen der Raststätte Neckarburg-West und der Anschlussstelle Rottweil, auf Höhe Villingendorf, zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen.

Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung (AAO), rückten neben Kreisbrandmeister Nicos Laetsch die Kräfte aus Oberndorf und Rottweil, unter der Einsatzleitung von Stadtbrandmeister Manuel Suhr, zur technischen Hilfeleistung auf die A 81 aus.

Die Fahrerin eines Kleinwagens hatte einen anderen Wagen überholt. Sie scherte offenbar zu früh wieder ein und touchierte den überholten Wagen, begann sich zu drehen und wurde ins Bankett abgewiesen. Dort überschlug sich der Wagen mehrfach und kam in Hanglage auf den Rädern wieder zum Stehen.

Die Beifahrerin wurde dabei im Fahrzeug eingeschlossen und schwer verletzt.
Kreisbrandmeister Nicos Laetsch war von Seiten der Feuerwehr als Erster an der Einsatzstelle und kümmerte sich gemeinsam mit dem Rettungsdienst, der bereits vor der Feuerwehr vor Ort war, um die verletzte Frau im Fahrzeug. Nach kurzer Erkundung und Rücksprache mit dem Rettungsdienst, stellte sich heraus, dass die Beifahrerin hingegen der Erstmeldung nicht im Fahrzeug eingeklemmt, sondern nur eingeschlossen war. Aufgrund ihrer Verletzungen musste sie dennoch so schonend wie möglich aus dem Fahrzeug befreit werden. Durch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch bekamen die anfahrenden Kräfte die Information, die Frau schonend, aber schnellstmöglich zu retten. Da auch die Temperaturen an der Unfallstelle um den Gefrierpunkt lagen, musste die schwerverletzte Beifahrerin schnellstmöglich aus dem Fahrzeug gerettet werden.

Die Feuerwehr Oberndorf, mit der Einsatzabteilung Bochingen, begann sofort nach Eintreffen mit hydraulischem Rettungsgerät eine große Seitenöffnung am Fahrzeug vorzunehmen. Die Beifahrerin konnte bereits nach kurzer Zeit wie vom Rettungsdienst gewünscht, schonend aus dem Fahrzeug gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Die Fahrerin ist ebenfalls verletzt worden, konnte sich jedoch selbst aus ihrem Fahrzeug befreien. Auch um sie kümmerte sich der Rettungsdienst. Beide Frauen wurden in umliegende Klinken verbracht.

Der Fahrer des überholten Wagens überstand den Unfall ohne Blessuren.

Die Feuerwehr war mit insgesamt acht Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften vor Ort. Aus Oberndorf waren fünf Fahrzeuge und 27 Kräfte, aus Rottweil zwei Fahrzeuge mit fünf Kräften im Einsatz. Kreisbrandmeister Nicos Laetsch war ebenfalls vor Ort.

Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort, die Polizei mit einer Streifenwagenbesatzung.

Neben der technischen Hilfeleistung stellte die Feuerwehr den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher. Ebenfalls sicherte die Feuerwehr die Unfallstelle gegen den rückwärtigen Verkehr ab. Während des Einsatzes war eine der beiden Fahrspuren in Fahrtrichtung Singen voll gesperrt.

 

 

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