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B4 – Kellerbrand in Dietingen

Die Feuerwehr Dietingen mit allen Abteilungen sowie Kräfte aus Rottweil wurden am 16. September 2021 um kurz nach 23.00 Uhr durch die integrierte Leitstelle Rottweil zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Dietingen alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte quoll dichter Rauch aus dem Gebäude, die Bewohner konnten sich glücklicherweise alle selbst aus dem Gebäude retten. Somit konnte sich die Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Dietingens Kommandat Dominik Weisser gänzlich auf die Brandbekämpfung im Keller konzentrieren.

Unter Atemschutz wurde mit mehreren Trupps ein massiver Löschangriff durchgeführt, es gelang den Kräften nach kürzester Zeit das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Parallel wurde die aus Rottweil alarmiert Drehleiter vor dem Gebäude in Stellung gebracht, musste schlussendlich aber nicht zum Einsatz kommen.

Zwei Bewohner des Gebäudes hatten beim Verlassen des Gebäudes Rauchgase inhaliert und wurde vom Rettungsdienst untersucht und betreut, jedoch wurden keine kritischen Werte festgestellt sodass sie nicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs fünf Personen im Gebäude, die aber bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte das Gebäude selbstständig verlassen konnten.

Nachdem das Feuer im Keller unter Kontrolle war, wurden parallel die Belüftungsmaßnahmen im Gebäude eingeleitet. Mit drei Überdrucklüftern wurde das Gebäude rauchfrei gemacht. Aufgrund der Hitze im Heizungsraum hatten sich hier Verbindungen gelöst, wodurch es zu einem massiven Wasseraustritt gekommen war. Auch hier wurde durch die Feuerwehr Abhilfe geschaffen und mit Wassersaugern das Wasser aufgenommen, um einen größeren Wasserschaden zu verhindern.

Unter Atemschutz wurde nochmals das gesamte Gebäude von Kräften aus Rottweil und Dietingen abgesucht und Abluftöffnungen geschaffen. Die Führungsgruppe aus Rottweil unterstütze die Einsatzleitung vor Ort, im Verlauf des Einsatzes wurde aufgrund der Vielzahl an eingesetzten Atemschutzgeräten noch die zentrale Feuerwehrwerkstatt des Landkreises mit zwei Fahrzeugen und vier Kräften alarmiert.

Die Feuerwehr kontrollierte unter Atemschutz mittels Wärmebildkamera den Heizungsraum und die angrenzenden Räume und löschte weiter Glutnester ab – Brandgut wurde nach draußen verbracht und hier ebenfalls abgelöscht.

Seitens der Feuerwehr waren insgesamt 15 Fahrzeugen und rund 70 Einsatzkräften vor Ort, unterstützt wurden diese vom Rettungsdienst – dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst und der DRK Bereitschaft aus Dietingen. Die Polizei war ebenfalls mit mehreren Streifen vor Ort und nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf.

 

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